Welches Einstreu ist am besten für Hühner?
Hühner wollen scharren und picken, daher brauchen sie eine geeignete Einstreu, die ihnen das ermöglicht. Darüber hinaus muss die Einstreu den Kot der Hühner und damit einhergehend die Feuchtigkeit und den Geruch binden. Die Streu trägt also maßgeblich für ein trockenes, angenehmes Stallklima bei. Außerdem sorgt sie für einen warmen, weichen Untergrund. Auf dem Markt gibt es zahlreiche Einstreumöglichkeiten, doch welche Einstreu ist am besten für Hühner?
Die optimale Einstreu für Hühner
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass die beste Einstreu für deine Hühner von mehreren Faktoren abhängig ist. Das Verhältnis der Größe des Hühnerstalls und der Anzahl der Hühner ist wichtig. Je mehr Hühner auf einem Raum gehalten werden, desto saugfähiger muss die Einstreu sein. Es sollte außerdem berücksichtigt werden, wie die Streu gelagert werden kann (bestenfalls trocken und nagersicher), wie sie entsorgt oder ob sie kompostiert werden kann, ob sie staubfrei sein muss oder in Form von Pellets. Auch die Kosten müssen bedacht werden.
Im Sommer hat sich Sand als Einstreu im Hühnerstall bewährt. Er verfügt über kühlende Eigenschaften. Hühnerkot wird gut gebunden und lässt sich einfach aussieben. Außerdem beugt Sand einem Milbenbefall vor und kann gleichzeitig als Sandbad benutzt werden. Im Winter sollte die Einstreu wärmende Eigenschaften haben. Hier eignen sich Holzspäne und Hanfstreu am besten, da sie die Feuchtigkeit aus der Luft aufnehmen, saugstark sind und Hühnerkot sehr gut binden. Holzspäne und Hanfstreu schützen dick eingestreut zudem wunderbar gegen Kälte von unten. Im Herbst kann man den Hühnerstall auch gerne mit Walnussblättern als Einstreu ausstatten. Wer einen Wallnussbaum im Garten stehen hat, bekommt die Blätter sogar umsonst.