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Hühnerauslauf

Der Auslauf ist das Herzstück der Hühnerhaltung, hier verbringen die Tiere den größten Teil des Tages. Deswegen ist es so wichtig, dass sie sich wohlfühlen und alles haben, was es für ein glückliches Hühnerleben braucht. Hühner sind von Natur aus sehr neugierig und wollen alles erkunden. Deswegen sollten sie bis abends immer die Möglichkeit haben, in den Auslauf zu gehen, egal zu welcher Jahreszeit. Nur so können sie sich auch beschäftigen und auf Nahrungssuche gehen. Hühner lieben es, nach Insekten, Beeren, Samen und Co. zu suchen, denn damit folgen sie ihren Instinkten. Außerdem mache sie gerne Pausen im Staubbad, sonnen sich oder ziehen sich in ihre Verstecke zurück. Damit sich die Hühner auch sicher in ihrem Auslauf fühlen, sollte es genügend Rückzugsmöglichkeiten geben. Dafür eignen sich Sträucher und Büsche wie Johannisbeere und Rhabarber und Bäume wie Weide und Birke. Da Hühner ursprünglich Waldrandbewohner sind, fühlen sie sich auf weiten Flächen ohne Verstecke nicht wohl. Außerdem sind sie dann Feinden wie Greifvögeln ausgeliefert, was gefährlich werden kann.

Hier beantworten wir dir die wichtigsten Fragen zum Hühnerauslauf

Wie schützt man Hühner vor Feinden (Greifvögeln, Mardern und Füchsen)?

Der Hühnerauslauf sollte eingezäunt sein und mit Schutznetzen überspannt sein, damit die Tiere vor Feinden geschützt werden. Es eignen sich Maschendraht- und Volierendrahtzäune mit einer maximalen Maschenbreite von 10 cm. Andere Tiere können nicht eindringen, wenn es auch ein festes Fundament unter der Einzäunung gibt. Besonders wichtig ist, die Höhe des Zaunes zu beachten. Diese ist abhängig von der Art der Hühner. Während bei Legehennen 130 cm ausreichen können, sind z.B. bei weißen Hennen mindestens 180 cm notwendig. Es kommt darauf an, wie agil und schreckhaft die Hühner sind und ob sie aus dem Auslauf flüchten wollen. Vor Greifvögeln können Hühner nur durch Schutznetze von oben geschützt werden. Dafür eignen sich Netze aus Polyethylen mit einer Maschenweite von 6-8 cm. Diese sind besonders sicher und witterungsbeständig. Vor Mardern können die Hühner nachts in einem verschlossenen Stall geschützt werden. Wenn du eine automatische Hühnerklappe hast, solltest du abends immer nochmal nachsehen, ob auch wirklich alle Hühner im Stall sind. Bei Füchsen ist das schwieriger, denn man kann sie manchmal auch tagsüber antreffen. Um die Hühner vor ihnen zu schützen, braucht man stabile und hohe Zäune und eventuell auch Elektro-Bandlitze von außen. Die Schutzmaßnahmen müssen individuell abgewägt werden, je nachdem welche Feinde es im Umkreis gibt.

Wie viel Freilauf braucht ein Huhn?

Der Freilauf sollte so groß wie möglich sein, pro Huhn sollten es aber mindestens 10 qm sein. Nur so können sich die Tiere ausreichend beschäftigen und auf Entdeckungsreise im Hühnerauslauf gehen.

Welchen Untergrund sollte man für den Hühnerauslauf wählen?

Als Untergrund für den Hühnerauslauf eignet sich eine Kombination aus verschiedenen Bodenbelägen. Die Tiere lieben Rasenflächen, dort fühlen sie sich wohl und können auch mal scharren. Außerdem brauchen sie einen Sandbereich, dieser sollte aber überdacht sein, um Matsch zu vermeiden. Teile des Hühnerauslaufs können auch aus Beton und Rindenmulch sein, wichtig ist aber, dass sie nicht komplett den Rasen ersetzen. Rindenmulch eignet sich super bei Matsch, besonders im Herbst und Winter.

Welche Pflanzen darf es nicht im Hühnerauslauf geben?

Pflanzen wie Farn, Buchsbaum und Efeu sind giftig für die Tiere und sollten im Hühnerauslauf nicht zu finden sein. Zwar meiden Hühner sie instinktiv, doch wenn der Auslauf zu langweilig für sie ist, könnten sie doch mal an den Giftpflanzen knabbern. Deswegen ist es so wichtig, den Auslauf artgerecht zu gestalten und ihn mit geeigneten Gräsern, Kräutern und Sträuchern zu bepflanzen.

Was ist ein Staubbad für Hühner?

Ein Staubbad für Hühner ist ein trockener Platz aus Sand oder dunklem Boden, wo sie ihr Gefieder pflegen können. Dafür eignet sich eine Wanne (80×80 cm) mit feinem Heidesand oder ungedüngter Bio-Blumenerde ohne Zusätze. Diese sollte möglichst nah am Gehege in einem überdachten Bereich stehen. Ein Sandbad hilft außerdem auch, dass die Milben von den Hühnern verschwinden.

Können Hühner im Regen raus?

Nicht alle Hühner sollten bei Regen in den Auslauf gehen. Das Gefieder mancher Rassen saugt sich mit dem Wasser voll. Außerdem gibt es Hühner, die Regen meiden. Deswegen sollten die Tiere immer die Möglichkeit haben, selbst zu entscheiden. Der Stall sollte den ganzen Tag als Rückzugsort zur Verfügung stehen und nicht verschlossen werden. Manche Hühner suchen bei Regen gerne Insekten, andere machen es sich lieber drinnen bequem.

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Bilder - Omlet Walk In Hühnerauslauf

Herzlichen Dank an Anita, dass wir dein schönes Hühnergehege hier zeigen dürfen!

Bilder - Hühnerauslauf und Omlet Hühnerstall

Dankeschön Stefan, dass wir deinen tollen Hühnerauslauf teilen dürfen!

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